Sonntag, 10. Juni 2012

Indische Glückssymbole (Ganesha)

Ganesha


Ganesha gilt als Verkörperung von Weisheit, Glück und Erfolg. Der indische Gott mit Elefantenkopf beseitigt Hindernisse und Probleme und wird zu Beginn einer Unternehmung um Beistand gebeten, die günstige Zeit dazu ist der Sonnenaufgang.

Für viele fromme Hindus ist das erste, was sie in ein neues Heim stellen, eine Statue des Ganesha. Diese segnet das Haus und verheisst Glück.
Für viele Kaufleute betrachten ihn als ihren Schutzherrn.

Sonntag, 20. Mai 2012

Für Greg


Gregs's Cafe am Calangute Beach;



 

Für uns das "beste" Shack! Mit unkompliziertem, ruhigen, freundlichen Greg, der gerne über Goa (Ausgangsorte, Politik, Aktuelles etc.) Auskunft gibt, gutes Essen...und Reggaemusik!


Im März gab es wegen Wahlen 3 Tage in Goa "beinahe" überall kein Alkohol ...



Alpha Blondy für Greg...




Samstag, 12. Mai 2012

INDIEN




WER EINMAL NICHT MIT DEN AUGEN,
SONDERN MIT DER SEELE IN INDIEN GEWESEN IST, DEM BLEIBT ES EIN HEIMWEHLAND,
AN WELCHES JEDES LEISE ZEICHEN
IHN MAHNEND ERINNERT.

HERMANN HESSE

Sonntag, 22. April 2012

Goa im März 2012

Kingfisher (Eisvogel)

Was hat sich seit 2011 verändert:


- Restaurantpreise steigen auffällig "nach oben"
- Schweizer sind aus Goa "verschwunden" (keine Linienflüge aus der Schweiz)
- dafür gibt es immer mehr Indien-Touristen (= Lärm, Dreck)
- die "nervigen" Strandverkäufer sind an den Stränden im Süden (Palolem, Agonda, Patnem) verschwunden, die Regierung hat sie verboten, wie ein "Ex-Verkäufer" berichtet. Warum im Norden immer noch am Strand verkauft werden darf/kann, weiss er nicht.

Entdeckt:

Patnem Beach

Wer einen ruhigen Strand und doch Shacks (Strand-Restaurants) sucht, findet dies in Patnem-Beach. Weniger touristisch wie Palolem. Unterkünfte für jedes Budget! Wir werden wieder kommen!


Wunderschöne Wasser-Schildkröte am Strand (wohl leider krank)



Fledermaus
(leider nicht mehr am Leben)


wer entdeckt den Affen???


Granatapfel


wer kennt den Seidenwollbaum, der sogenannte Kapok Baum:












Sonntag, 18. März 2012

Das Leben ist schön!

oder so ist eben Indien, ein Erlebnis - vor kurzer Zeit in einem Buch entdeckt:


...
Ich gehe in irgendein billiges Restaurant und werde nicht enttäuscht. Niemand spricht Englisch (und ich weder Hindi noch Punjabi), und so bestelle ich zwei Paneer Dosa (sehr dünne gefüllte Omelette aus Reis und Dahl).
"Do?" fragt der minderjährige Kellner und als ich bejahe, fügt er irgendetwas hinzu, das ich nicht verstehe. Ich nicke, leichtsinnigerweise davon ausgehend, dass er nicht gefragt hat: "wie üblich mit Rattengift, der Herr?"
Kurz darauf setzt sich ein ungeheuer dicker Mann zu mir, was mich einigermassen erstaunt, da ausreichend freie Tische zur Verfügung stehen. Na, vielleicht will er etwas Englisch plaudern, denke ich und lächle ihn aufmunternd an. Er schaut steinern zurück und ist ansonsten weiterhin dick.
Mein erster Dosa kommt, und ich beginne zu essen - es schmeckt ausgezeichnet. Dann bringt der Kellner einen zweiten und stellt ihn vor mein Gegenüber, der sich auch sofort schweigend darüber hermacht. Merkwürdig, denke ich, dass er ausgerechnet dasselbe bestellt hat wie ich! Ein Zufall, offenbar.
Dann passiert eine Weile gar nichts und schliesslich bekomme ich statt meines zweiten Tellers die Rechnung über zwei Paneer Dosa. Ich zahle, den Kopf voller Gedanken; der Dicke sagt noch immer kein Wort und ich freue mich insgeheim, dass ich ein wenig zu seiner immensen Körperfülle betragen durfte.
Das Leben ist schön!

Samstag, 25. Februar 2012

Indien ist ...

nicht nur ein Land, sondern auch ein Abenteuer,
bei dem alle Wege offen stehen und alles möglich ist.
Eine der wenigen Verallgemeinerungen,
die sich über Indien sagen lassen,
ist die,
dass man in diesem Land nichts 
für selbstverständlich
halten darf.
Shashi Tharoor


Donnerstag, 23. Februar 2012

Chouriço aus Goa

Diese Frage letzthin in einem Forum entdeckt:

"Ist die Chouriço (Chorizo) aus Goa - die schärfste Wurst der Welt?"


Ich werde es auf meiner nächsten Goa-Reise heraus finden, denn in vielen Gegenden in Indien wird weder Kuh noch Schwein gegessen, aber in Goa ist das "Wurstnest". Die Portugiesen brachten ihre Chouriço (Chorizo) mit.

Mit superscharfen einheimischen Gewürzen (Chili, Knoblauch, Kreuzkümmel, Kurkuma, Muskat, Zimt, Nelken und Essig) wurde sie zu einem "echten Inder", allerdings mit portugisischen Urgrosseltern.

Das Aussehen ist etwas exotisch (ein Grund für uns bis anhin die Hände und den Magen davor zu bewahren), denn sie ist vom Chili knallrot zu kleinen, häppchengrossen Würstchen zusammengeschnürrt in meterlangen Schlangen, dass sie wie dicke Fleischklops-Halsketten wirken.
Ihre Hauptsaison haben sie während dem Monsun, wenn Fisch knapp wird.

Das Leben einer Goa-Chouriço beginnt, indem Schweinefleisch gob gehackt und mit Gewichten gepresst wird, um das Fleisch vorzutrocknen. Mit allen Zutaten vermengt wird sie über Nacht stehen gelassen.
Die rote Masse wird oft mit der blossen Hand in die Därme gefummelt und gequetscht und in kleine 2-3cm grosse Würstchen abgebunden.


Diese dürfen in der heissen indischen Sonne noch mehr Flüssigkeit verlieren, bevor sie für einige Wochen bis sie dunkel und relativ hart sind  in den Rauch kommen.
So überleben sie auch in der Hitze etwa 8 Monate, bis man sie als schnelle Mahlzeit verarbeitet hat und natürlich an einer scharfen Sauce serviert.

Dienstag, 21. Februar 2012

So viel...

Bei den Worten von Rainer Thielmann spürt man, er kennt die Gegensätze, die man in Indien/Goa erlebt und meistens gibt es eben "so viel" davon.
Spontan ergänze ich mit;

So viel Buntes, so viel Lachen, so viel Leben
So viel Menschen, so viel "look my shop", so viel "whats your name"
so viel Schönes, so viel zu Hause sein!

"lastlos"

So viel Himmel, so viel Luft, so viel Meer
So viel Einfach, so viel Wenig, so viel Leer
So viel Kokos, so viel Mangos, so viel Chai
So viel Blühen, so viel Samen, so viel Frei



So viel Heute, so viel Sand, so viel Zeit
So viel Sinnen, so viel Selig, so viel Weit
So viel Innen, so viel Ruhe, so viel Mehr
So viel Atem, so viel Atman (Sanskrit; Lebenshauch, Atem), so viel Er...
Rainer Thielmann



Montag, 20. Februar 2012

Indien

Die Worte von Rainer Thielmann kann ich "nur" bestätigen und nachempfinden:


Indien hat mir Angst gemacht und
sie mir gleichzeitig genommen.
Es hat mich still werden lassen,
während es mich erschreckte.
Ich empfand Abscheu und Nähe.
Ein Gefühl hält sich bis heute:
die Liebe zu diesem Land.
Reiner Thielmann


Sonntag, 19. Februar 2012

"south-calangute-chillout"

Letzthin im Buch "Indien von innen" von Rainer Thielmann endeckt:


Wenn man bereits in Goa war, sieht man während dem Lesen, - die Farben, hört man die Rhythmen, spürt man den Sand, riecht man die Luft - das Herz beginnt zu vibrieren und hüpfen, die Sehnsucht nach dem Strand in Goa steigt ...


"south calangute-chillout"



Die Liegen werden leerer
Die Schatten werden weicher
Sandkörner werden schwerer
Die Farben werden reicher


Die Töne werten fliessend * 
Die Cocktails werfen Wellen
Die Rhythmen werken tiefer
Die Blicke werben Quellen

Die Tücher erben Vögel
Die Polster derbe Gründe
Die Lehnen lernen Wege
Du Lady gerne Sünde ...

"Drinks im Beat, Dreams in Trance
Chillout-Flow, Lounge pusht dance
Cosmic Waves, cooler Flash
Longdrink-Kick, Poem-Clash ..."

* (Komentar Red.; Rainer Thielmann schreibt "Töne werten"?)
                                            



Dienstag, 14. Februar 2012

Indische Glückssymbole (Chilli)

Chilli
Chilli wird mit einer Limette zusammen aufgefädelt und an die Decke oder über die Türe gehängt; es heisst, das wäre zwar ein dummer Aberglaube, aber es könnte diesem nach böse Einflüsse abhalten - also macht man es halt...





Hoffe, ich erfahre auf meiner nächsten Indienreise noch genaueres über dieses Glückssymbol!

Montag, 13. Februar 2012

Indische Glücksbringer (Swastika)

Swastika
Noch genau weiss ich, wie ich erschrack, als ich das erste Mal ein "Hakenkreuz" völlig erstaunt und verwundert an einer Hauswand entdeckte.
"Wie fand dieses dieses Zeichen der Nationalsozialisten den Weg nach Indien, fragte ich mich damals?"


Unterdessen weiss ich, solche Swastika ("Glücksbringer") mit abgewinkelten oder gebogenen Armen, gibt es in zahlreichen Formen seit etwa 10'000 Jahren in Europa, aber auch in Asien, seltener in Afrika und Mittalamerika.

 Und eben in Indien findet man das "Rad des Lebens", wie es auch bezeichnet wird, an vielen Tempeln und Götterfiguren - es gilt als Glücksbringer.


Das Wort Swastika stammt von einem Wort des Sanskrit: SVASTIKAH,was "glücklich sein" oder "alles ist gut" bedeutet.

Das Wort wird in Indien mit glücklichen Dingen verbunden.
Es steht aber auch für Wissen, Wohlstand und Erfolg.
Neben dem Om-Zeichen, ist das Swastika das meistegesehene Symbol in Indien und wird in tausenden Variationen dagestellt. Eine wahre Flut dieser Zeichen muss sich über das Land ergiessen, wenn Festlichkeiten anstehen.
Besonders aber am jährlichen Festivals des Lichtes, Laxmi-Pooja, einem Ehrentag der Glücksgöttin.
Da Maha-Laxmi (das Glück) als Reittier eine Eule hat, ist sie nachts unterwegs. Aus diesem Grunde werden an diesem Abend Abermillionen kleiner Öllämpchen angezündet, damit Maha-Laxmi den Weg zu den Menschen findet.

Samstag, 11. Februar 2012

"20 Jahre Goa-Szene"

Roger Liggenstorfer  (<Nachtschatten>-Verleger) über sein neues Buch "GOA 20 Jahre Psychedelic Trance" im Interview;

Roger Liggenstorfer, seit 30 Jahren sind sie Teil der Goa-Szene. Was macht eine gute Party aus?
"Gute Goa-Partys sind heute rar. Es ist wie bei allen Bewegungen: wenn die Sache grösser wird, geht der Spirit verloren. Eine gute Party ist also kein Massenauflauf. Sie sollte im Freien stattfinden. Mit dem Bewusstsein, dass man Teil des Planeten, Teil einer Familie ist und dass man den Ort wieder so verlässt, wie er vorher war."

Wie wichtig sind Drogen für eine Party? Geht es ohne?
"Natürlich geht es ohne Drogen. Umso schöner, umso naturbezogener eine Party ist, desto weniger Substanzen werden konsumiert. In Clubs ist der Drogenkonsum deshalb auch höher, als an Partys im Freien.
Dennoch: bewusstseinsverändernde Substanzen sind schon immer Teil von Partys gewesen - und werden dies auch immer sein. Auch an jedem "normalen" Fest werden Drogen, insbesondere Alkohol, konsumiert.

Müsste das Ziel, gerade wenn man sich wie die Goa-Szene, auf östliche Kuluren beruft, nicht heissen, Transzendenz ohne Drogen zu erreichen?
"Ja und Nein - alleine mit rhythmischen Klängen und optischen Einflüssen kann das Bewusstsein verändert werden. Psychoaktive Substanzen sind eigentlich nur eine Abkürzung - und ein Verstärker. Oder wie LSD-Erfinder Albert Hofmann sagte: Vitamine fürs Hirn.
Drogen sind an sich nichts Schlechtes, so lange man den richtigen Umgang mit ihnen lernt - was in unserer Gesellschaft leider selten der Fall ist, und dadurch dir Prohibition verhindert wird."

Ist die Goa-Kultur für junge Menschen noch attraktiv?
"Es gibt eine junge Generation, die nachkommt. Mich haben an Partys schon junge Frauen angesprochen und gesagt, dass ihre Mütter einst mit mir getanzt hätten. Es ist schon so, dass die grossen Goa-Partys nicht mehr in der Häufigkeit stattfinden wie früher, aber kleiner Anlässe finden gerade in den Schweizer Bergen immer noch einige statt."

Das ganze Interview unter: http://www.bernerzeitung.ch/taplus/Bilder-und-Interview-20-Jahre-GoaSzene/story/12076373?track

Freitag, 10. Februar 2012

Donnerstag, 9. Februar 2012

Das kostbare menschliche Leben




Denke jeden Tag wenn Du aufwachst;
"heute bin ich glücklich, aufgewacht und lebendig zu sein.
Ich habe ein kostbares menschliches Leben.
Ich werde es nicht verpassen.
Ich werde all meine Energie nützen, um mich selbst zu entdecken.
Mein Herz anderen zuzuwenden
um Erleuchtung zu erreichen,
welche allen anderen Lebewesen zugute kommt.
Ich werde gegenüber Anderen wohlwollende Gedanken haben.
Ich werde nicht wütend oder schlecht über andere denken.
Ich werde anderen zugute kommen, so sehr ich kann!"
Dalai Lama



Mittwoch, 8. Februar 2012

Montag, 6. Februar 2012

Indisches Sprichwort

Erfolg ist, zu erreichen was man sich wünscht;
Glück ist, sich zu wünschen was man erreicht!



Sonntag, 5. Februar 2012

Indisches Sprichwort



Wer ist blind?
Der eine andere Welt nicht sehen kann.
Wer ist stumm?
Der zur rechten Zeit nichts Liebes sagen kann.
Wer ist arm?
Der von allzu heftigem Verlangen Gequälte.
Wer ist reich?
Dessen Herz zufrieden ist.

Samstag, 4. Februar 2012

Family Stores


Indien hat weltweit mit Abstand die meisten Geschäfte pro Einwohner - man geht von 12 Millionen Läden aus, die die 1,1, Milliarden Menschen versorgen. (Also etwa ein Geschäft auf 200 Einwohner)
In der Mehrheit sind diese Geschäfte allerdings winzige Eckläden, die Family stores, oder gleich fliegende Händler.
Internationalen Konzernen öffnet sich das protektionistische Indien nur sehr langsam - zur Zeit eröffnen die ersten Supermärkte, aber die grossen Ketten grieren schon nach dem riesigen Markt.